Ist Klettern ein Kindertraum ?

 

Statistik seit 25.8. 2006

Berichte
 
Solvayhütte am Hörnligrat 4003 m /Matterhorn
 
 

 

Erlebnisbericht Sommerfreizeit Jugendwohnung 1990 von Susi Schuster

Von Augsburg sind abgefahren mit 3 Mädchen und 4 Buben, Wolfgang unser Erzieher und eine Praktikantin.
Abends sind wir in den Dolomiten angekommen und suchten uns gleich einen Zeltplatz im Sellagebiet unterhalb von Felsen. Das Wetter war super. Nur abends manchmal kalt. Am 2. Tag ging es gleich richtig los. Da bestiegen wir die Marmolada, einen großen Gletscherberg

  Abstieg Marmolada   Marmolada

Wir brauchten dabei viel Kraft und Ausdauer. Es ging auch über riesige Spalten. Wir mussten unsere Steigeisen anziehen und alle am Seil gehen. Es war ein tolles Erlebnis. Abends nach der großen Tour waren wir alle so kaputt, dass wir gleich einschliefen. Die nächsten Tage machten wir viele kleine Klettertouren und übten das Abseilen. Abends hatten wir immer viel Spaß, saßen bei Alberto in der Hütte, sangen oder spielten Karten. Nach den tollen Tagen in den Dolomiten fuhren wir weiter an den Gardasee. Eine Videokamera hatten wir auch dabei. Unsere Zelten haben wir nach langer Platzsuche endlich aufgebaut. Es war sehr heiß. Danach gingen alle an den Strand zum baden. Am anderen Tag bestiegen wir den Monte Albano, den schwierigsten Klettersteig der Dolomiten. Es war mindestens 38 Grad im Schatten. Dabei waren 2 Buben, ein Mädchen und Wolfgang der Berghase. Auch diese Tour haben wir geschafft. Sie war super.Fast jeden Abend haben wir am Strand gesungen. Wolfgang spielte auf der Gitarre. Es war toll. Es waren immer viel Leute dabei, die uns zuhörten und mitsangen. Wir hatten in den 14 Tagen immer schönes Wetter, viel Gaudi und eine gute Kameradschaft. Für mich war diese Zeit ein ganz tolles Erlebnis. Ich freue mich schon auf die nächste Freizeit.


(Susi Schuster) 17 Jahre
Juwo - Ev. Kinderheim



Kletterwochenende mit Ehemaligen Sept.1991 Gardasee  

Tafel am Einstieg Monte Albano  Mit Jugendlichen im Monte Albano   

     
Siggi, Gerhard und ich fuhren mit unserem ehemaligen Erzieher Wolfgang übers Wochenende zum Klettern an den Gardasee. Vom Campingplatz aus fuhren wir auf den Parkplatz am 1.Tunnel bei Malcesine. Dort machten wir eine Klettertour im 5.Schwierigkeitsgrad Die Tour hatte 3 Seillängen. Es war extrem heiß. Nachmittags fuhren wir nach Mori, wo wir den Monte Albano durchstiegen. Dieser Klettersteig gehört zu den schwierigsten in den Dolomiten. Nach diesem Superklettertag fuhren wir spät in der Nacht wieder heim nach Augsburg. Ich hoffe, dass wir noch viele Touren zusammen machen können.

Stefan Berber    23 Jahre, 12 Jahre im Kinderheim    
                                          

                                                    
Freizeit Korsika  Sommer 93  -JUWO Ev. Kinderheim-

Monte Cinto 2700m auf Korsika

Wir fuhren mit 7 Jugendlichen und meiner Kollegin Barbara 14 Tage nach Korsika. Zum Klettern, Baden und faulenzen. Wir durchstreiften die ganze Insel. Es ist eine Insel voller Kontraste, voller Schönheiten - blaues Meer - Felslandschaften - und sehr heiß....Es ging die Ostküste entlang nach Calvi. Dort durchstreiften wir die Gegend von „Bonifatu“ mit tollen Badegumpen. Wir seilten ab von steilen Wänden direkt in`s Wasser. Weiter ging`s in die „Calanche“, ein Wahnsinnsgebiet. Extreme Felsen, griffig, einfach super. Wir blieben dort 4 Tage. Wir machten tolle Klettertouren, direkt am Meer. Wir hangelten uns mit dem Seil von Felsen zu Felsen- unter uns das Meer- Weiter ging es nach Ajaccio, die Küste entlang bis nach Corte ins Landesinnere. Wir machten eine Bergtour zum Molo-und Capitellu See. Im Restonicatal kletterten wir noch 2 Tage lang verschiedene Routen bis zum 5. Schwierigkeitsgrad. Schade....gerne wären wir noch länger geblieben...Es war für alle ein beeindruckendes und tiefgreifendes Erlebnis.  

Wolfgang Hillmer

 

 

 


 

                                                                                                                                    

                                                                                                                                                        © Wolfgang Hillmer  2001 - 2010